Meditation

Stell dir vor, dein Geist ist wie ein großer Ozean. An der Oberfläche tanzen die Wellen – Gedanken, Sorgen, Eindrücke aus dem Alltag. Sie toben, schlagen um sich, ziehen dich mit sich fort. Doch tief unter dieser bewegten Oberfläche liegt eine stille, unerschütterliche Weite – ruhig, klar und voller Frieden. Meditation ist wie ein sanftes Tauchen in dieses innere Meer, das Erforschen der Tiefe, in der das wahre Selbst verborgen liegt.

Was ist Meditation?

Meditation ist eine uralte Praxis, die dir hilft, den Geist zu beruhigen, Klarheit zu gewinnen und bewusster im Hier und Jetzt zu leben. Dabei geht es nicht darum, den Geist komplett leer zu machen oder Gedanken zu verbannen – vielmehr lernst du, sie zu beobachten, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen. Meditation kann viele Formen annehmen, von der stillen Sitzmeditation über geführte Visualisierungen bis hin zu Atemübungen.

Regelmäßiges Meditieren hilft, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern und die innere Balance zu stärken. Es ist ein Werkzeug, mit dem du lernen kannst, dich selbst besser zu verstehen und mehr Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen.

Meine persönliche Erfahrung mit Meditation

Bereits im Kindergarten wurden wir mit der ersten Traumreise vertraut. Wir lagen auf Matten und lauschten. Die Traumreise war so gestaltet, dass man als Kind an einen anderen Ort getragen wurde und das Gefühl hatte, dies wirklich zu erleben. Das erste meditative Erlebnis. Kannst du dich auch daran erinnern? Wie war das für dich? Um mich rum fanden das alle Kinder toll.

Ich erinnere mich, dass wir auch als späte Teenager bei einem Ausflug in einer Gruppe meditiert haben und die meisten ein positives Gefühl daraus mitnahmen. Aber heute? Mhmm… in meinem Bekanntenkreis wird Meditation vermehrt als das gesehen, was ich oben beschrieben habe – eine Traumreise für Kinder. Erwachsene haben dafür keine Zeit und dass man damit Großes bewirken kann, glauben die wenigsten. So ging es mir auch viele Jahre.

Nun hatte ich mir aber vorgenommen jeden Rat zu einem glücklicheren Leben zu befolgen und so probierte ich auch verschiedene Meditationen aus – faszinierend wie vielseitig dieses Gebiet ist. Es gibt z. Bsp. kurze, lange, sanfte, tiefgründige, energiespendende, beruhigende, ermüdende oder auffrischende Meditationen – die Liste ist sehr sehr lang.

Heute ist Meditation für mich eine kleine Insel im Alltag – ein Ort, an dem ich Kraft schöpfe und mich neu zentriere. Auch wenn nicht jeder Tag gleich ist und die Gedanken manchmal laut sind, bringt mir die Praxis immer wieder Momente tiefen Friedens. Meditationsübungen haben einen großen Anteil daran, dass ich verschiedene Angststörungen verabschiedet habe. Es dürfen keine Wunder erwartet werden, aber ich verspreche dir, dass es dir durch Meditation ein kleines bisschen besser gehen wird.

Meine Meditation-Playlists für dich

Um dir den Einstieg zu erleichtern, habe ich ein paar Playlists mit verschiedenen Meditationen vorbereitet – von kurzen Achtsamkeitsübungen bis zu längeren geführten Meditationen. Egal ob du Anfänger bist oder schon Erfahrung hast, hier findest du sicher etwas Passendes für dich. Schau in meine Mediathek und stöbere durch die Meditations-Playlists.

Viel Spaß beim Meditieren! Und vergiss bitte nicht: Beim Meditieren ist alles erlaubt. Wenn du dich in Gedanken verlierst oder gar einschläfst, obwohl du zuhören wolltest, nimm es an. Dein Unterbewusstsein nimmt sich das, was es gerade braucht.

Ein altes Zen-Sprichwort lautet: Wenn du keine Zeit hast, 10 Minuten zu meditieren, dann meditiere 20 Minuten.

Mit Liebe und Dankbarkeit!

Deine Corinna

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