
Viele Menschen wissen, dass sie etwas ändern wollen – aber nicht wie.
Ein guter Lösungsansatz kann ein Coaching sein. Als ich meine Masterthesis zu diesem Thema schrieb, fand ich hunderte Definitionen und war von der Vielzahl der Ausführungen zunächst eher verwirrt. Heute würde ich ein Coaching wie folgt definieren:
Coaching ist ein strukturierter, lösungsorientierter Begleitprozess, bei dem Menschen darin unterstützt werden, ihre eigenen Antworten zu finden, Klarheit zu gewinnen und persönliche oder berufliche Ziele zu erreichen.
Es ist keine Beratung, bei der jemand sagt, was zu tun ist – und keine Therapie, die sich auf Heilung psychischer Erkrankungen fokussiert.
Stattdessen geht es im Coaching darum, die eigene Selbstreflexion zu fördern, neue Perspektiven zu entwickeln und Ressourcen zu aktivieren, die oft schon da sind – aber gerade nicht zugänglich scheinen.
Genau das ist es, wobei mich meine liebe Mentaltrainerin damals begleitet hat. Sie nannte sich selber auch gerne Life Coach. Mit der oben beschriebenen Definition, passt das wunderbar zusammen.
Ein Coach stellt Fragen, spiegelt, strukturiert – und schafft einen Raum, in dem Klienten sich selbst begegnen können. Ziel ist nicht, Ratschläge zu geben, sondern Selbstwirksamkeit zu stärken: Die Überzeugung „Ich finde meinen Weg – ich kann etwas verändern.“
Ich war damals auch etwas überrascht als es plötzlich hieß: „Ich entlasse dich, du hast alle Werkzeuge kennengelernt“. Ich war doch noch lange nicht dort, wo ich hinwollte, und jetzt sollte ich wieder alleine gehen? JA! Ab diesem Zeitpunkt musste ich fleißig die Anwendung meiner Werkzeuge üben und das praktiziere ich bis heute. Die Persönlichkeit verändert sich nicht von heute auf morgen, aber die Grundsteine konnten innerhalb eines halben Jahres gelegt werden. Die oben genannte Überzeugung war zu diesem Zeitpunkt bei mir vorhanden. Sie ist auch noch da 🙂
Die einzelnen Methoden haben oft psychologische Hintergründe: z. B. neue Perspektiven, neuronale Umstrukturierung oder Selbstwirksamkeit. Die Abgrenzung zur Psychotherapie ist daher nicht immer deutlich. An dieser Stelle nochmal der wichtige Hinweis: Wenn du glaubst, dass du psychisch krank bist, such dir bitte Rat bei einem Arzt deines Vertrauens!
Mir war damals nicht die Vielfalt des Coachings bewusst. Ich kannte den Begriff hauptsächlich aus dem Sport oder der Businesswelt. Dass man sich als Privatperson ein paar Tipps für ein Leben mit mehr Leichtigkeit in Form eines Coachings aneignen kann, war mir damals nicht bekannt. Zum Glück habt ihr jemanden, der euch das erklärt (*zwinker*).
Coaching muss aber nicht unbedingt durch einen persönlichen Begleiter erfolgen. Wer gerne liest und ein wenig Disziplin besitzt, findet auch in Ratgebern hilfreiche Begleitung. Auch diverse Achtsamkeitsapps, zum Beispiel „7Mind“, können die Persönlichkeitsentwicklung unterstützen.
Ich bin ein absoluter Fan von Coaching und Persönlichkeitsentwicklung geworden, da die Lorbeeren wirklich ganz köstlich schmecken – ich habe mich noch nie so gut gefühlt, wie in diesem Moment. Und DAS sage ich immer wieder aufs Neue!
Probiert es aus! Nicht immer leicht und spaßig, aber es lohnt sich!
Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr eine Methode findet, die euch ein glücklicheres Leben beschert!
Mit Liebe und Dankbarkeit!
Eure Corinna

Hinterlasse einen Kommentar